An prominenter Lage an der Zollstrasse steht das Sagenhaus, ein repräsentatives Dienstleistungsgebäude. Die hochwertige Fassade aus Naturstein verleiht dem Baukörper eine klare und wertige Erscheinung. Eingefasste Fensterrahmen betonen die architektonische Struktur und unterstreichen den präzisen, handwerklichen Ausdruck des Gebäudes.
Ein besonderes Highlight bilden die perforierten Fensterkassetten des Künstlers Martin Walch. Sie verleihen der Fassade eine künstlerische Note und machen das Gebäude auch in den Abendstunden zu einem besonderen Blickfang. Mit Einbruch der Dämmerung werden die Bildtafeln hinterleuchtet – sie zeigen 16 verschiedene Sagen und Legenden aus Liechtenstein und verknüpfen so Architektur und Kultur auf stimmige Weise.
Abgesetzt vom Bürogebäude liegt im ruhigen Hof das Wohngebäude mit acht Wohnungen.
m²
2013
Kunst am Bau
Die stark abstrahierten Bildmotive betonen die klare, geometrische Formensprache der Architektur und verweisen zugleich auf das reiche inhaltliche Gedankengut zahlreicher Volkserzählungen. Dämonische oder Glaubenssagen berichten von der Auseinandersetzung mit dem Jenseitigen, häufig von Riesen und Zwergen, Zauberern oder Menschen mit übernatürlichen Kräften. Historische Sagen erzählen von außergewöhnlichen Gestalten und Ereignissen im Zusammenhang mit Menschen, die Furcht, Grauen oder Bewunderung hervorriefen. Oft handelt es sich dabei um Geschichten über Helden, Kriege oder Notzeiten.